Resolution für eine angemessene Gesundheitsversorgung

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Menschen mit Behinderungen werden im Schweizer Gesundheitssystem klar benachteiligt. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Eine Resolution stellt 10 Forderungen an Bundesrat Alain Berset und verlangt deren sofortige Umsetzung.

 In den kommenden Tagen äussert sich der Ausschuss der UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) über die Umsetzung der Rechte von Menschen mit einer Behinderung in der Schweiz. Auch die Gesundheitsversorgung steht dabei auf dem Prüfstand. Der Verein bedürfnisgerechte Versorgung für Menschen mit geistiger und /oder mehrfacher Behinderung (VBMB) hat untersucht, wie es um die Versorgung von Menschen mit Behinderungen im Schweizer Gesundheitssystem steht.

Eine Person steckt ihren Finger in ein Pulsmessgerät.

Gefragt ist eine adäquate Gesundheitsversorgung von Menschen mit einer Behinderung. (© Sarah Carp)

Barrieren und mangelnde Ressourcen

Fazit: Patientinnen und Patienten mit einer Behinderung fühlen sich in der Arztpraxis oder im Spital von Fachpersonen oft übergangen und werden nicht auf Augenhöhe einbezogen. Den Fachpersonen fehlt das spezifische Fach- und Erfahrungswissen für die adäquate Gesundheitsversorgung dieser Menschen. Auch reichen die für medizinische Leistungen für Menschen mit Behinderungen vorgesehenen finanziellen und zeitlichen Ressourcen nicht aus. Ausserdem sind Menschen mit Behinderungen mit Barrieren in der Zugänglichkeit der medizinischen Leistungen konfrontiert.

10 Forderungen

Mit 10 Forderungen, die er in einer Resolution veröffentlicht, wendet sich der VBMB an Bundesrat Alain Berset sowie an die Verantwortlichen des Gesundheitswesens auf allen Ebenen der Schweiz. Er lanciert die Diskussion darüber, wie eine angemessene Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen in der Schweiz aussieht, wer für den heutigen Zustand (Mit-)Verantwortung trägt und welche Massnahmen umzusetzen sind.

 

 

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