Zusammen mit mehreren Verbänden, Organisationen und Institutionen hat insieme Schweiz am 25. November 2011 die Charta zur Prävention von sexueller Ausbeutung, Missbrauch und anderen Grenzverletzungen mitunterzeichnet.
Sie fordert eine Null-Toleranz-Politik und setzt vor allem bei den Mitarbeitenden und bei der Stärkung der Personen mit besonderem Unterstützungsbedarf an. Ihre wichtigste Botschaft lautet: «Wir schauen hin! Und zwar gemeinsam.»
Die Charta mit ihren zehn Grundsätzen kann auf der neu aufgeschalteten Webseite der Nationalen Arbeitsgruppe Prävention auf www.charta-praevention.ch heruntergeladen werden. Weiter sind hier auch Umsetzungsanleitungen, Anlauf- und Kontaktstellen und wichtige Veranstaltungshinweise zum Thema Prävention vor Übergriffen zu finden.
Nächste Schritte
Die Arbeitsgruppe Prävention will sich als nächstes – u.a. unter Einbezug von Personalverbänden und Betroffenen – mit Präventionskonzepten und Massnahmenplänen auseinandersetzen und Arbeitsinstrumente erarbeiten.
Zudem plant sie, Forderungen an die Politik zu formulieren, etwa nach genügend Ressourcen für eine wirkungsvolle Präventionsarbeit, nach externen Meldestellen und nach einer Integration der Charta in die qualitativen Vorgaben von Bund und Kantonen.