So geht Integration

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© Vera Markus

Die inklusive Gesellschaft ist eine Vision von insieme. Deshalb sollen Kinder möglichst früh lernen, mit Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen umzugehen. Der Themenschwerpunkt dieses insieme-Magazins ist der schulischen Integration gewidmet. Wir zeigen an einem Beispiel, was es braucht, damit Integration gelingt.

Kinder mit und ohne Behinderung in einem Klassenzimmer, eine Heilpädagogin für die Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf, zusätzlich eine Assistentin oder ein Zivildienstleistender. Das braucht viel Koordination und Energie. Doch der Einsatz lohnt sich, wie ein Schulbesuch bei einer 3. Klasse in Winterthur-Töss zeigt.

In den Medien wird oft die Skepsis von Lehrkräften gegenüber der integrativen Schule hervorgehoben. Rachel Sermier Dessemontet, Professorin für Heilpädagogik an der pädagogischen Hochschule Waadt, verweist auf die Angst vor dem Unvertrauten: „Lehrkräfte, die Erfahrungen mit behinderten Kinder haben, stehen der Integration positiv gegenüber.“

Vor und hinter der Kamera

Die TV-Doku-Soap „Üse Buurehof“ bot sechs Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen letztes Jahr die Gelegenheit, sich beim Zusammenleben und Arbeiten auf dem Bauernhof über die Schulter schauen zu lassen – von einem Fernsehteam. Wir haben einen von ihnen gefragt, wie es ihm dabei gegangen ist.

Die Medienleute der Stiftung Clair Bois in Genf stehen auf der anderen Seite der Fernsehkamera. Sie produzieren jeden Monat die Sendung „Singularités“, die auf dem Sender Léman Bleu ausgestrahlt wird.

Diese und weitere Geschichten finden Sie im aktuellen insieme-Magazin. Wir wünschen eine inspirierende Lektüre.