Willkommen zur Ausstellung

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Die inklusive Ausstellung „Touchdown“ beleuchtet die Geschichte des Down-Syndroms und der Menschen, die damit leben. Mit Tanz, Theater, Podien und Tandem-Führungen von VermittlerInnen mit und ohne Down-Syndrom und unter Mitwirkung von insieme. Vernissage ist am 23. Januar um 18 Uhr im Zentrum Paul Klee in Bern.

„Touchdown – eine Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom“ ist mehr als eine Kunstausstellung. Sie vermittelt erstmals die Geschichte des Down-Syndroms in verschiedenen Zeiten und Ländern, in der Kunst und in der Wissenschaft. Literarische, musikalische, clowneske Beiträge und Tanz-Performances von KünstlerInnen mit Down-Syndrom runden das reichhaltige Programm im Zentrum Paul Klee (ZPK) ab.

Sensibilisieren

Ruth Tejada, Präsidentin des Vereins insieme21, erachtet die „Touchdown“-Ausstellung als einzigartige Chance, um die Öffentlichkeit für brennende Fragen rund um das Leben mit dem Down-Syndrom zu sensibilisieren. An Podien diskutieren Betroffene, Angehörige und Fachpersonen über verschiedene Fragen: Über die Inklusion von Menschen mit Down-Syndrom in die Schule und in die Arbeitswelt, über ihre Gleichstellung und Selbstbestimmung, über ethische Fragen rund um Eugenik, Humangenetik, Kunst und Religion. Mehrere dieser Podien werden von insieme 21 mitorganisiert.

Fachleute aus der Humangenetik werden zudem vor Ort ihr Wissen am Mikroskop zeigen und erklären, was Chromosomen sind oder wie man Trisomie 21 erkennen kann.

Kunstvermittlung in eigener Sache

Neben regelmässigen öffentlichen Führungen bietet das ZPK auch spezielle Tandem-Führungen für private Gruppen und Schulklassen an, für die man sich anmelden muss. Mehrere Vermittler mit Down-Syndrom aus der ganzen Schweiz werden im Tandem mit einem ZPK-Kunstvermittler Gruppen und Schulklassen durch die Ausstellung führen. Während der 90-minütigen Rundgänge werden sie als „Experten in eigener Sache“ Fragen zum Leben mit Down-Syndrom beantworten und die Kunstwerke erklären.

Ein „Ohrenkuss“ über die Schweiz

Sozusagen zum Auftakt der Ausstellung führt die aus Deutschland angereiste Redaktionsgruppe des Magazins „Ohrenkuss“ am 24. Januar im ZPK ihre Redaktionssitzung für die Ausgabe 1/2018 durch. Darin will sie sich mit der Situation in der Schweiz befassen und ruft alle interessierten Menschen mit Down-Syndrom in der Schweiz auf, ihre Ideen, Erfahrungen und Themen an der Redaktionssitzung selbst einzubringen. Die Schreibwerkstatt findet von 14 – 17 Uhr statt.

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