Die Sozialverbände des Kantons St. Gallen, darunter auch insieme Ostschweiz und insieme Rapperswil-Jona, haben das Referendum gegen einen Sparbeschluss des Kantonsrats lanciert. Damit es zu einer Volksabstimmung über den Beschluss kommt, sind bis zum 19. Januar 4000 Unterschriften nötig.
Der Kantonsrat in St. Gallen will Bewohner/-innen von Alters-, Pflege- und Behindertenwohnheimen den Betrag für persönliche Auslagen um 12.5 Prozent kürzen, von 530 auf 464 Franken. Anspruch auf die Ergänzungsleistungen haben nur Menschen, die unter der Armutsgrenze leben. Die vorgesehene Kürzung trifft somit die Ärmsten, bzw. Menschen, die schon heute jeden Franken zweimal umdrehen müssen.
Insgesamt sieben Sozialverbände des Kantons St. Gallen haben sich zusammengeschlossen und das Referendum lanciert: insieme Ostschweiz und insieme Rapperswil-Jona, Procap St. Gallen-Appenzell, Pro Senectute Kt. St. Gallen, Curaviva Kt. St. Gallen, Pro Infirmis Kt. St. Gallen-Appenzell, Verein Soziale Institutionen für Menschen mit Behinderungen Kt. St. Gallen und der Verband für Seniorenfragen St. Gallen-Appenzell.