Erste Behindertensession im Bundeshaus

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Am 24. März findet im Bundeshaus die erste Behindertensession statt. Beteiligt sind 44 Menschen mit Behinderungen. Zum Abschluss der Debatten wird eine Resolution verabschiedet, in der eine bessere politische Repräsentation von Menschen mit Behinderungen sowie aktive Inklusion gefordert wird.

Die 44 Parlamentarier*innen der Behindertensession wurden in einer Online-Wahl durch 20’000 Personen auserkoren. Auch die Vertretung der verschiedenen Behinderungsarten, der Geschlechter und Landessprachen wurde berücksichtigt. Die Parlamentarier*innen nehmen 22 Prozent der 200 Sitze des Nationalrats ein. Dies entspricht dem Anteil an Menschen mit Behinderungen in der Schweizer Bevölkerung über 16 Jahre. Dazu Christian Lohr, Nationalrat und Sessionspräsident: «Die Behindertensession ist die politische Bühne, die den Menschen mit Behinderungen zusteht – welche Botschaften und Entschlüsse daraus resultieren, entscheiden die gewählten Personen.»

Zwei Frauen und zwei Männer im Bundeshaus, eine Frau im Rollstuhl, die andere Frau hält einen weissen Blindenstab.

Auftakt zur ersten Behindertensession im Bundeshaus. © Dominique Meienberg/Pro Infirmis

An der von Pro Infirmis organisierten Session, die von 13.30 bis 17.00 Uhr dauert, debattieren die Teilnehmenden über eine Resolution, welche die Stärkung der politischen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen fordert. Die Resolution wird am Ende des Tages veröffentlicht.

Am Freitagabend findet zudem auf TV SRF1 eine Arena-Sendung zur Behindertensession statt.

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