Die Inklusionsinitiative ist lanciert

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Mit einer gemeinsamen Aktion in Bern hat ein überparteiliches, breites Netzwerk von Menschen mit Behinderungen, Zivilgesellschaft, Fachorganisationen und Verbänden die Inklusionsinitiative lanciert. An der Unterschriftensammlung ist auch insieme beteiligt.

Die Inklusionsinitiative fordert die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Sie sollen selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dazu gehört, dass bei Bedarf Unterstützungsmassnahmen bereitgestellt werden. Sei dies in Form von Assistenz, Hilfsmitteln oder weiteren Anpassungsmassnahmen.

Viele Menschen stehen nahe beieinander und halten das Logo der Inklusionsinitiative hoch. Einige sind im Rollstuhl.

Auftakt zum Unterschriftensammeln für die Inklusionsinitiative in Bern. © insieme Schweiz

An der Medienkonferenz zur Lancierung der Inklusionsinitiative sagte Islam Alijaj vom Verein Tatkraft: «Die Ausübung einer beruflichen oder politischen Tätigkeit ist für viele Menschen mit Behinderungen erschwert. Die heutigen Assistenzleistungen sind nicht ausreichend. Mit der Inklusionsinitiative sollen Menschen mit Behinderungen die notwendigen Ressourcen erhalten, um sich mit Hilfe von Assistenzleistungen selbstbestimmt in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur einbringen zu können.»

Auch insieme sammelt Unterschriften

insieme unterstützt die Initiative tatkräftig und hat bereits an der gemeinsamen Aktion in Bern mit der Unterschriftensammlung begonnen. Ausserdem stellt insieme Schweiz den Regionalvereinen Unterschriftenbögen und Infoflyer zur Verfügung, so dass die Initiative ein Erfolg wird. Bis im Herbst 2024 müssen 100’000 Unterschriften gesammelt werden.