Weltweit finden Anlässe zur Feier des Tages statt, an denen sich Menschen mit Trisomie 21 für ihre Anliegen einsetzen. So auch an der UNO in Genf, wo sie von insieme Schweiz und insieme 21 unterstützt werden.
Bereits zum dritten Mal veranstaltet Down Syndrome International einen Anlass bei den Vereinten Nationen in Genf. Gestern, am 20. März haben sich Menschen mit Trisomie 21 aus der ganzen Welt zu einem Workshop getroffen und ausgetauscht. Thema des Workshops war „leave no one behind“, („lasse niemanden zurück“). Dabei wurde diskutiert, wie man sicherstellen kann, dass alle Personen mit Trisomie 21 die Möglichkeit haben, einer sinnvollen Arbeit und Beschäftigung nachzugehen.
Da der Ausschuss der UNO-Behindertenrechtskonvention in diesen Tagen in Genf tagt, bringen ihm die Menschen mit Trisomie 21 ihre Forderungen hier vor. insieme hofft, dass die Anliegen gehört werden und alle Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung einer sinnvollen Arbeit und Beschäftigung nachgehen können, so dass niemand mehr zurück gelassen wird.
Bei Menschen mit einem Down-Syndrom, das auch als Trisomie 21 bekannt ist, kommt das 21. Chromosom in den Körperzellen dreimal vor. Daher haben die Vereinten Nationen 2011 entschieden, den 21. 3. zum Welt-Down-Syndrom-Tag zu erklären, um damit das öffentliche Bewusstsein für das Down-Syndrom zu stärken.