Die „Nationale Konferenz zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderung“ will erreichen, dass Menschen mit Behinderungen mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. insieme beteiligt sich aktiv an diesem Prozess. Wichtig für insieme sind Arbeitsplätze mit einfachen Tätigkeiten ausserhalb von geschützten Werkstätten.
Die zweite Tagung im Rahmen der nationalen Arbeitsmarktkonferenz im Auftrag von Innenminister Alain Berset hatte zum Ziel, konkrete Massnahmen zur Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt zu erarbeiten. insieme hat an der Arbeitsmarktkonferenz teilgenommen, mitdiskutiert und Vorschläge eingebracht.
Co-Geschäftsführerin Christa Schönbächler macht klar: „Es braucht Arbeitsplätze mit einfachen Tätigkeiten auch bei privaten Arbeitgebern. Auch die Sozialpartner sind gefordert, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen“. Für insieme ist es zentral, dass Menschen mit geistiger Behinderung im ersten Arbeitsmarkt tätig sein können.
Masterplan bis Ende Jahr
An der Tagung im Mai haben sich Behindertenverbände, Sozialpartner, Ärztinnen und Ärzte, Versicherungen sowie Stellen der Kantone und des Bundes ausgetauscht. In sieben Workshops wurden Praxisbeispiele diskutiert. Die Resultate werden in einem Massnahmenkatalog zusammengefasst, der die Grundlage für die dritte Konferenz im Dezember bildet. Ziel ist ein Masterplan, der beinhaltet, wie eine verstärkte Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderungen in Zukunft gefördert wird.
Die Arbeitsmarktkonferenz auf der Website des Bundesamtes für Sozialversicherungen
„Von der Schule zum Beruf“ – insieme-Positionspapier zur beruflichen Grundbildung (PDF 981MB)