Seite an Seite kämpfen Behinderten- und Seniorenorganisationen, Arbeitnehmer-, Mieter- und Frauenverbände gegen drohende Sparmassnahmen und für würdige Ergänzungsleistungen – in der „Allianz Ergänzungsleistungen“.
Die „Allianz Ergänzungsleistungen“ setzt sich gegen geplante Sparmassnahmen von 300 Millionen Franken auf Kosten der Menschen zur Wehr, denen die Leistungen der IV oder AHV nicht zum Leben reichen. Auch viele Menschen mit geistiger Behinderung sind auf solche Ergänzungsleistungen (EL) angewiesen.
Wohnen zu Hause fördern
Die Allianz fordert, dass mit den EL das Wohnen zu Hause stärker gefördert wird. Dies betrifft ältere Menschen, aber auch Menschen mit geistiger Behinderung, die seltener in Heimen untergebracht werden sollen. insieme Schweiz unterstützt diese Forderung und setzt sich schon länger dafür ein, dass Menschen mit geistiger Behinderung bessere Chancen auf eine eigene Wohnung erhalten. Dafür braucht es eine Anpassung der maximalen Mietzinse, die seit 2001 unverändert sind.
insieme fordert angemessenen Lebensstandard in der ganzen Schweiz
Die Allianz fordert zudem, dass der Betrag für die persönlichen Auslagen von Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern gesamtschweizerisch auf rund Fr. 500.- pro Monat festgelegt wird. Dieser Betrag ist heute ja nach Kanton unterschiedlich hoch. Eine ungenügende und unbefriedigende Situation. Für insieme ist klar: Die EL müssen auch für Menschen, die in Wohneinrichtungen leben, einen angemessenen Lebensstandard ermöglichen. Und dies unabhängig davon, in welchem Kanton sie leben.
zur Medienmitteilung der Allianz Ergänzungsleistungen
Factsheet: „EL-Reform aus Sicht der Menschen mit Behinderungen“ (PDF 238KB)
Stellungnahme von insieme Schweiz zur Weiterentwicklung der IV und der Reform der EL
Stellungnahme von Inclusion Handicap zur Reform der Ergänzungsleistungen