Der Bundesrat will 2017 beim Eidgenössischen Büro für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (EBGB) sparen. Dabei müssten die Kapazitäten des EBGB ausgebaut werden, um den Gleichstellungsauftrag zu erfüllen.
Ganze 42‘000 Franken will der Bundesrat beim EBGB einsparen. Eine massive Kürzung, die zur Folge hätte, dass 160 der 520 Stellenprozente wegfallen würden.
Mittel jetzt schon zu knapp
Pascal Bruderer, Präsidentin von Inclusion Handicap, gibt zu bedenken: „Die Mittel des EBGB sind schon jetzt viel zu knapp, um den Gleichstellungsauftrag auszuführen“. Inclusion Handicap, der Dachverband der Behindertenorganisation, verlangt denn vom Parlament, genügend Mittel für die Umsetzung der Nationalen Behindertenpolitik zur Verfügung zu stellen.
Der Nationalrat wird den Budgetvorschlag 2017 des Bundesrates in der Wintersession beraten.
Medienmitteilung von Inclusion Handicap
Beitrag Sonntagszeitung vom 2. 10. 2015 „Bund spart auf Kosten von Behinderten…