Madeleine Flüeler heisst die neue Zentralpräsidentin von insieme Schweiz. Die Delegierten wählten die Zugerin am Samstag in Bern als Nachfolgerin von Walter Bernet aus Gommiswald (SG).
Walter Bernet trat, nach verdienstvollen Jahren an der Spitze des Verbandes, zurück.
Zusammen mit Walter Bernet gaben am Samstag auch der langjährige Vizepräsident und Finanzverantwortliche Jean-François Mottaz und Barbara Kind ihren Rücktritt aus dem Zentralvorstand von insieme Schweiz. Womit an der Delegiertenversammlung der Gesamtvorstand erneuert und um neue Mitglieder erweitert wurde.
insieme für junge Familien öffnen
Die neugewählte Präsidentin Madeleine Flüeler engagiert sich bereits seit 2008 im Zentralvorstand. In ihrer neuen Aufgabe will sie vor allem bei der Berufsbildung und bei jungen Eltern Schwerpunte setzen. „insieme soll für junge Familien und ihre Kinder zunehmend eine attraktive Selbsthilfeorganisation sein, der sie beitreten und in der sie sich gemeinsam mit andern Eltern engagieren möchten – für die Integration ihrer Kinder von klein auf“.
Würdigung für grosses Engagement für die Integration
Der abtretende Präsident Walter Bernet aus Gommiswald (SG) wurde an der DV als Persönlichkeit gewürdigt, die das heutige Profil von insieme massgeblich prägte. So definierte der Verband unter seiner Ägide die Kernthemen Schule, Arbeit und Wohnen als strategische Handlungsfelder für die kommenden Jahre.
Bei der Berufsausbildung junger Menschen mit geistiger Behinderung wurde 2011 mit der Petition „Berufsbildung für alle“ ein Meilenstein gesetzt. Aktuell setzt sich insieme in der laufenden IV-Revision für eine fundierte Berufsausbildung auch für Jugendliche ein, die stärker beeinträchtigt sind. Für ihn werde das Thema auch als gewöhnliches Vereinsmitglied ein Herzensanliegen bleiben, betonte Bernet.
Seine grosse Verbundenheit mit den Vereinen und seine Engagement für einen gemeinsamen Auftritt war für die Positionierung des Verbandes von grosser Bedeutung.