Vielfalt statt Selektion

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insieme und 16 weitere Organisationen lehnen die gezielte Selektion von Embryonen durch ein allgemeines Chromosomen-Screening im Reagenzglas ab. Sie stellen sich gegen die Legalisierung der «Auswahl des Besten».

Am 14. Juni muss das Schweizer Volk über die Verfassungsänderung betreffend Fortpflanzungsmedizin entscheiden. Wird die Verfassungsänderung vom Volk angenommen, tritt das Fortpflanzungsmedizingesetz in Kraft.

In der jetzigen Form lehnen die unterzeichnenden Organisationen das Gesetz ab, weil es der gezielten Selektion chromosomaler Eigenschaften keine Schranken setzt.

Die Entwicklungen bei den genetischen Untersuchungen im Humanbereich nehmen eine zunehmende Dynamik auf. Immer früher, immer lückenloser sollen chromosomale Besonderheiten erkannt und auch aussortiert werden.

Gesellschaftlicher Dialog

Gemeinsam mit den anderen unterzeichnenden Organisationen ruft insieme zu einem breiten gesellschaftlichen Dialog auf.

Der Aufruf wurde heute an die Presse und die Parlamentarier versandt.