Wenn ein Kind nach der Geburt länger im Spital bleiben muss, soll der Mutterschaftsurlaub in Zukunft verlängert werden. Dies hat das Parlament am 18. Dezember mit der Schlussabstimmung definitiv beschlossen. Der Bud will damit Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Problemen am Lebensanfang unterstützen.
Wenn ein Kind nach der Geburt längere Zeit im Spital bleiben muss, ist das eine grosse Belastung für die frischgebackenen Eltern. Heute ist es in diesen Fällen möglich, den 14-wöchigen Mutterschaftsurlaub so zu verschieben, dass er erst beginnt, wenn das Kind nach Hause kommt. Dabei entsteht aber eine Einkommenslücke, weil die Eltern für die Zeit des Spitalaufenthaltes nicht versichert sind.
Um acht Wochen verlängerter Mutterschaftsurlaub
Mütter von Kindern, die nach der Geburt mindestens drei Wochen im Spital bleiben, sollen in Zukunft bis zu acht Wochen zusätzlichen Mutterschaftsurlaub beziehen können. Das Parlament hat diese sinnvolle Ergänzung des Erwerbsersatzgesetzes nun definitiv beschlossen. Damit kann die neue Regelung hoffentlich bald in Kraft treten. insieme begrüsst diese Entscheidung, weil sie alle Eltern entlastet, deren Kind mit gesundheitlichen Schwierigkeiten ins Leben startet.
Mutterschaft: Ständerat schliesst Lücke – insieme News vom 5. März 2020
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