Die Juni-Ausgabe des insieme-Magazins steht ganz im Zeichen der Corona-Krise. Daneben berichten wir über das Projekt «insieme inklusiv», das Menschen mit geistiger Behinderung darin unterstützt, für sich selbst zu sprechen.
Angefangen hat es mit Hygienemassnahmen und Abstandsregeln. Doch schon bald durften die Kinder nicht mehr in die Schule gehen, und Institutionen schlossen ihre Tore vor der Aussenwelt.
Schwierige Zeiten für Angehörige
Das Besuchsverbot in Wohnheimen und Werkstätten hat zu langen und schmerzhaften Trennungen geführt. Angehörige konnten ihre Söhne und Töchter oft wochenlang nicht sehen, weil diese wegen der Schutzmassnahmen keinen Kontakt mit Menschen von ausserhalb haben durften. Und Eltern fanden sich durch das verordnete Homeschooling plötzlich in der Situation, dass sie ihre Kinder dabei zuhause unterstützen mussten. Angehörige haben uns erzählt, wie sie mit der Situation umgegangen sind.
Wie man kreativ sich der Krise stellen kann, zeigt unsere Bloggerin Katrin mit Gedichten, Zeichnungen und Reflexionen in der Carte blanche.
Für sich selbst sprechen
Menschen mit geistiger Behinderung brauchen Unterstützung. Das heisst aber nicht, dass sie nicht für sich selbst sprechen könnten. Das Projekt «insieme inklusiv» unterstützt sie dabei. Im insieme-Magazin porträtieren wir Selbstvertreter-Gruppen aus der Deutschschweiz und der Romandie.