Acht Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung haben im Bildungsklub Thurgau ein Theaterstück erarbeitet, das von ihren Träumen und Ängsten erzählt. Der Dokumentarfilm dazu läuft demnächst an den Solothurner Filmtagen.
Raphael Zürcher hat den Entstehungsprozess von „Wo ist Klara?“ mit der Kamera begleitet. Sein Film zeigt eindrücklich, was Menschen mit einer geistigen Behinderung erreichen können, wenn sie sich engagiert und enthusiastisch ins gemeinsame Abenteuer auf der Bühne stürzen.
Zusammen mit der Performance-Künstlerin Micha Stuhlmann haben sie in regelmässigen Abendkursen am Bildungsklub Thurgau ein Theaterstück erarbeitet, das von ihren besonderen Wahrnehmungen, Fähigkeiten und Weltsichten ausgeht.
Das Resultat ihrer Reise ins Ungewisse haben sie bereits an sechs ausverkauften Aufführungen in der Ostschweiz unter Beweis gestellt. Die Reise selbst kann jetzt auf der Leinwand an den Solothurner Filmtagen mitverfolgt werden.
Vorführungen: Sonntag, 26. 1., 14.30h und Mittwoch, 29. 1., 9.30h, im Kino Palace. Tickets können bereits jetzt reserviert werden.