Engin Colin Kilic alias „DJ Sir Colin“ bringt Beats in Clubs und Discos und am 11. September in die DiscO!mania im Stade de Suisse. Damit nicht genug: Der Meister des Djings lüftet an einem Workshop den Schleier des Geheimnisses für seine Mixes und Remixes und sorgt am „Grand Match“ in der Promimannschaft – so ist zu hoffen – für kühne Schüsse.
Verraten Sie uns vorweg: Wie schaffen Sie es, Hit um Hit zu landen?
Musik ist mein Leben! Da ich das Glück habe, dass mein Hobby gerade mein Beruf ist, arbeite ich tagtäglich mit grosser Leidenschaft an meiner Musik. Ich habe in all den Jahren meinen eigenen Musikstil entwickelt, der anscheinend gut ankommt.
Wie wird man DJ?
Das nötige Equipment kaufen und viel üben. Ein DJ muss zudem ein gutes Musikgefühl haben und einen eigenen Stil. Er sollte das Partyvolk mit seiner Musikwahl und seinen Mixes zum Tanzen animieren können.
Wann haben Sie das erste Mal Platten aufgelegt?
Mit ca. 12 Jahren im Jugendtreff in Wädenswil.
Sie sorgen am 11. September nicht nur für Partylaune, sondern geben auch Einblick in Ihr Handwerk; das Djing. Im Publikum sind auch Menschen mit geistiger Behinderung – einige davon selbst begeisterte DJs. Ihre erste Begegnung mit Menschen mit einer Beeinträchtigung?
Nein, es ist nicht meine erste Begegnung. Ich freue mich auf das Publikum und auf das DJ-Workshop mit ihnen.
Keine Angst, dass ihre Lehrlinge plötzlich zur ernsthaften Konkurrenz werden?
Nein. Als ich noch ein Newcomer war, wurden mir viele Steine in den Weg gelegt. Der Weg zu meinem jetzigen Status war hart – da steckt viel Fleiss und Geduld dahinter. Ich wäre froh gewesen, wenn mich jemand auf meinem Weg unterstützt hätte. Genau aus diesem Grund haben wir die Agentur PPM gegründet und unterstützen heute junge Künstler. Ich gönne jedem einzelnen von ihnen den Erfolg von ganzem Herzen.
Sie gelten als Garantie für rappelvolle Säle. Mit welchem Stilmix werden Sie im Stade de Suisse am 11. September die Wogen hochgehen lassen?
Ich werde einen typischen Sir Colin-Mix aus House, Pop, Rnb und Partytunes spielen.
Unter Gilbert Gress gestrengem Auge jagen Sie am 11. September über den grünen Rasen. Sein Regime ist ihnen bereits von der Sendung „Der Match“ vertraut. Mit welchen Erinnerungen?
Gilbert Gress ist ein sehr sympathischer Mensch und ein toller Trainer. Nach „Der Match“ war ich fix und fertig, es war eine harte Zeit – jedoch eine tolle Erfahrung, die ich jederzeit wiederholen würde.
Wie bringen Sie sich bis dahin in körperliche Höchstform?
Ich gehe regelmässig ins Fitness-Studio.